
Burak Bahar wird in der nächsten Saison Trainer der U19 des SV Meppen in der DFB-Nachwuchsliga. Der 32-Jährige bringt die Erfahrung von anderen Nachwuchsleistungszentren mit. „Er hat schon nachgewiesen, dass er Jugendspieler gezielt auf das Niveau im Herrenbereich vorbereiten kann“, erklärt der Leiter des NLZ Emsland, Tim Körner. Und genau das ist der Auftrag für Bahar.
„Wir sind froh, dass wir Burak von der Aufgabe in Meppen überzeugen konnten. Und wir sind sicher, dass er genau in unser Anforderungsprofil passt“, erwartet Körner, dass Bahar das NLZ Emsland voranbringt. Zudem verweist er auf die menschlichen Qualitäten des künftigen Trainers. Bahar und Körner kennen sich bereits aus einer gemeinsamen Zeit beim JFV Nordwest, wo sie sich das Trainerbüro teilten. Der Kontakt ist nie abgerissen.
„Ich freue mich mega auf die Arbeit in Meppen", sagt Bahar, der sich für die sehr offenen Gespräche mit Körner sowie dem Sportlichen Leiter der Herren, David Vrzogic, und dem Trainer der ersten Mannschaft, Lucas Beniermann, bedankt. „Ich habe gespürt, dass man sich sehr intensiv mit meiner Person beschäftigt hat. Den Vertrauensvorschuss will ich definitiv zurückgeben. Wir passen genau zusammen“, ist er sicher.
Sein erstes Traineramt trat Bahar während einer längeren Verletzungspause schon als A-Junior an. Er übernahm eine E-Jugend. „Dann ging es relativ schnell.“ Er habe gespürt, dass er ein Händchen habe, junge Fußballer mitzunehmen und auszubilden. Bahar, der nebenbei die nötigen Trainerlizenzen erwarb, hatte seine erfolgreichste Zeit beim SC Borgfeld. Bei dem Bremer Club gelang ihm mit der U17 der Durchmarsch von der Oberliga bis in die Bundesliga. Gleichzeitig stieg er mit der U19 in die Regionalliga auf. 2019 wechselte Bahar zu Hannover 96 und zeichnete zwei Jahre für die U15 verantwortlich. Nach einer Station beim JFV Nordwest folgten zwei Jahre als Co-Trainer unter Stephan Schmidt bei der U17 von Hertha BSC. Aktuell coacht Bahar die U19 des VfB Oldenburg.
Im Sommer will der 32-Jährige die Talente am NLZ Emsland weiterentwickeln. Dabei soll Bahar nicht nur die U19-Spieler ausbilden, sondern eng mit den Trainern der jüngeren Bereiche zusammenarbeiten und seine Erfahrungen einbringen. „Er bringt auch einen pädagogischen Hintergrund mit. Das ist uns wichtig für die Entwicklung unserer Talente“, betont Körner.
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