U17: Herausforderung gut angenommen

Foto: SV Meppen

„Der erste Teil der Saison verlief durchaus zufriedenstellend“, blickt Trainer Rainer Sobiech auf die Vorrunde der U17 des NLZ Emsland in der DFB-Nachwuchsliga zurück. Am Samstag startet das Team mit einem Heimspiel gegen USC Paloma in die Hauptrunde der Liga B.

„Die Jungs haben die große Herausforderung DFB-Nachwuchsliga sehr gut angenommen und sich weiterentwickelt“, stellt Sobiech fest. „Dennoch haben wir in der Nachbetrachtung schon das Gefühl, dass wir uns ein Stück weit unter Wert verkauft haben, da wir nicht konstant an unser Leistungslimit gekommen sind.“

Die U17 des SV Meppen hatte eine starke Phase mit drei Siegen in Serie gegen Werder Bremen, Preußen Münster und den VfL Osnabrück. Doch gegen Ende der Vorrunde war die hohe Belastung deutlich zu spüren. Meppen belegte in der Gruppe A mit zwölf Zählern den siebten Platz vor Schlusslicht VfL Osnabrück (6). Preußen Münster auf Rang sechs war in Schlagweite (13).

In der Gruppe A der Hauptrunde Liga B sehen die Emsländer nur einen Vorrundengegner wieder, nämlich Werder Bremen. Sechs Kontrahenten sind neu: FC St. Pauli, Holstein Kiel, USC Paloma (Hamburg), VfB Lübeck, Hallescher FC und Niendorfer TSV. Der Aufwand für die Talente wird allein schon durch die Auswärtsfahrten nach Kiel, Lübeck und Halle größer.

Am 7. Januar hat U17 des SV Meppen mit der Wintervorbereitung begonnen.

Testspielsiegen gegen PEC Zwolle (3:1), Blau-Weiß Lohne (7:2) und Vorwärts Nordhorns U19 (4:1) stehen Niederlagen gegen Arminia Bielefeld (0:5) und die U19 des FSV Ochtrup (3:4) gegenüber. Bei der Generalprobe beim SV Rödinghausen hieß es nach einem sehr ausgeglichenen Spiel mit wenigen Torchancen 1:1. „Wir haben defensiv gut gestanden und kaum Torchancen zugelassen. Leider fehlte uns Durchschlagskraft in der Offensive“, sagt Sobiech. Bestnoten verdienten sich Giuseppe Ruggiero und Leander Niemeyer. 

Die Vorgaben für die Hauptrunde hat der Trainer klar formuliert. Natürlich beschäftige sich sein Team „bis zu einem gewissen Punkt mit den Gegnern. Aber wir wollen den Fokus deutlicher auf unsere Ballbesitzphasen richten. Das Ziel muss es sein, mindestens ausgeglichene Spiele zu gestalten sowie kreativ und attraktiv nach vorne zu spielen.“