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Alexander Simon: Wieder ein Cheftrainer am NLZ ausgebildet

Als Coach hat Alexander Simon schon einige Erfahrung gesammelt. In der nächsten Saison rückt er vom Co-Trainer der U17-Juniorinnen des SV Meppen zum Cheftrainer auf. Für den 31-Jährigen eine reizvolle Aufgabe in einem interessanten Umfeld.

Damit tritt Simon die Nachfolge von Ralf Spanier an: Der Sportliche Leiter Mädchenfußball im NLZ, übernimmt in der Saison 2025/26 die U20. Das Duo wird weiter eng zusammenarbeiten.



Der Sportliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Emsland (NLZ), Tim Körner, verweist stolz darauf, „dass wir im eigenen System wieder einen Cheftrainer ausbilden und entwickeln konnten, der zur neuen Saison in die Verantwortung geht.“ Simon kenne auch die Talente, die aus der U15 in die U17 kommen, und könne sie von Beginn an mit seiner Expertise fördern. „Wir sind sehr froh, dass wir ihn für diese Aufgabe begeistern konnten, und dass er die Entwicklung der jungen Fußballerinnen weiter vorantreibt.“


Beim NLZ Emsland reizt Simon „die Kombination aus modernen, leistungsorientierten Strukturen, die weiter verbessert werden. Aber auch dieses familiäre, vertrauensvolle Umfeld.“ Diese Atmosphäre des Miteinander sei einer der entscheidenden Faktoren, verweist er auf eine „angenehme Umgebung, in der man sich fachlich und menschlich entfalten kann“.

Ins Traineramt ist Simon nach eigenen Angaben „eher reingerutscht“. Als er vor etwa neun Jahren kurzfristig aufhörte mit dem Fußballspielen, wollte er doch bei der Mannschaft in seinem Stammverein TuS Süddorf/Edewechterdamm bleiben und den Trainer als Betreuer unterstützen. „Der hat mich bei der nächsten Einheit direkt als Co-Trainer vorgestellt.“ Kurz danach sei der Chefcoach zur ersten Mannschaft hochgezogen worden. „Ich stand vor vollendeten Tatsachen und bin eigentlich ins kalte Wasser geworfen worden.“


„Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden“, schmunzelt Simon. Daraus habe sich nach und nach diese Leidenschaft zur Trainertätigkeit entwickelt. Danach coachte er die Fußballerinnen der SG Husbäke/E’Damm (heute SG SchEdammBäke, ein Zusammenschluss der Teams der Edewechter Vereine TuS Süddorf/Edewechterdamm, TSG Husbäke und FC Viktoria Scheps).


Simon merkte, dass ihm die Arbeit im Frauen- und Mädchenfußball liegt. 2023 bekam der Ammerländer die Chance, nach Meppen zu wechseln. Es reizt ihn, die Talente ganzheitlich zu begleiten, nicht nur in ihrer sportlichen, sondern auch ihrer persönlichen Entwicklung. Dabei sieht er selbst sich eher als „Trainer, der versucht, die Potenziale der Mädels sichtbar zu machen, sie gezielt zu fördern, ohne die Spielerinnen in ein gewisses Schema zu pressen, sodass Kreativität und Eigenverantwortung bleiben.


„Die Arbeit am NLZ macht mir sehr viel Spaß. Sonst wäre es keine Option“, verweist er auf den nicht unerheblichen Aufwand. Zwei besondere Erlebnisse hat er in seiner Meppener Zeit verzeichnet: In der aktuellen Saison die Auswärtstour in der 1. Runde des DFB-Pokals mit einem 6:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Vergangene Serie die Partie bei Werder Bremen, „als die Mädels einfach ein grandioses Spiel gemacht haben“ und auch noch 4:1 gewannen.

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