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Experte für Entwicklung: Rainer Sobiech bleibt Trainer der U17

Uli Mentrup

„Wer kann von sich behaupten, sein Hobby zum Beruf gemacht zu haben?“, fragt Rainer Sobiech - und hat gleich eine Antwort parat. Er selbst hat es nämlich geschafft - und lebt es mit voller Überzeugung. Der 46-Jährige bleibt auch in der nächsten Saison Trainer der U17 im Nachwuchsleistungszentrum Emsland (NLZ). „Die Aufgabe macht mir super viel Spaß“, bekennt er.

 

Auch NLZ-Leiter Tim Körner freut sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Wir sind sehr froh, dass wir mit Rainer einen Trainer haben, der bereits Erfahrung in der DFB-Nachwuchsliga gesammelt hat.“ Sobiech sei ein wichtiger Baustein in der Arbeit des NLZ: „Er entwickelt die Jungs maßgeblich weiter. Wir schätzen seine Meinung sehr.“

 

Seit Januar 2024 ist Sobiech Teil des NLZ-Teams. Zunächst übernahm er die U16, deren damaliger Coach David Vrzogic mittlerweile Sportlicher Leiter im Herrenbereich ist, und kümmerte sich um die Videoanalyse. Als Lucas Beniermann im August vergangenen Jahres zum Trainer der Regionalliga-Herren aufrückte, wechselte Sobiech zur U17.

Beim NLZ hat der B+-Lizenz-Inhaber offenbar seine Berufung gefunden. Sobiech bezeichnet sich selbst als im besten Sinne des Wortes fußballverrückt. „Die tägliche Arbeit mit diesen super motivierten Jungs macht den Job so attraktiv.“ Er fahre mit einem Lächeln zum NLZ und kehre auch mit einem Lächeln nach Hause zurück.

 

Für Sobiech ist es wichtig, nicht nur auf dem Platz als Trainer zu wirken, sondern auch menschlich ein Ansprechpartner zu sein. Es macht ihm Freude, die Spieler „auch durch schwere Zeiten zu begleiten, sie zu unterstützen und ihnen auch mal abseits des Platzes Rückhalt zu geben. Die Jungs sollen sich wohlfühlen und sich voll auf ihre fußballerische Ausbildung konzentrieren können.“

 

Der aus Schüttorf stammende Coach weiß, worauf es in der Ausbildung und Entwicklung ankommt. Bereits zuvor sammelte er Erfahrung als Trainer im Herrenbereich, unter anderem beim FC Schüttorf 09 und beim FC Eintracht Rheine. Zudem war er im Jugendbereich auch als Stützpunkttrainer tätig und begleitete Talente wie Julius Pünt (jetzt SV Meppen), Yigit Karademir (VfL Osnabrück) oder Niklas Niehoff (Holstein Kiel, aktuell auf Leihbasis beim VfL Osnabrück) auf ihrem Weg, der auch über das damalige JLZ Emsland führte.

 

Auch als Referent beim Niedersächsischen Fußballverband (NFV) lernte Sobiech zahlreiche Nachwuchsspieler kennen, darunter die Zwillinge Lasse und Malte Zumdieck (beide jetzt SV Meppen). „Da waren sie elf oder zwölf Jahre alt. Man konnte schon sehen, was für super Jungs das sind. Es ist schön, ihre Entwicklung zu verfolgen und sie später wiederzutreffen.“

 

Die Arbeit mit jungen Spielern unterscheidet sich je nach Umfeld, erklärt Sobiech: „Am Stützpunkt wollen die Jungs einfach auf den Platz und zocken, Spaß am Spiel haben. Im NLZ geht es hingegen darum, sich gezielt weiterzuentwickeln. Die Jungs fragen nach, was sie verbessern können.“ Dabei will er sie unterstützen.

 

 

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